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Späte Aufholjagd vergebens
Mit dem heutigen Spiel gegen die Flyers Wels müssen unsere Arkadia Traiskirchen LIONS leider ihren Traum auf die Top 6 aufgeben. In einem hart umkämpften Spiel muss sich unser Löwenrudel letzten Endes mit 72:85 geschlagen geben. Danke an DI Markus Bartlweber für die Patronanz und die Fans für das laute Anfeuern.
Starting Fives der beiden Mannschaften:
Die LIONS, die heute auf Nils Kühteubl verzichten müssen, starten mit Evan Taylor, Ilja Gromovs, Fabricio Vay, David Makivic und Aleksej Kostic. Die Gäste beginnen mit Von Fintel, Gydra, Awosika, Terrell Glenn und Smith.
Hohes Tempo im ersten Viertel: (13:22)
Nach dem Ehrenaufwurf von DI Markus Bartlweber, dem Geschäftsführer der ARKADIA, und seiner Tochter, geht das Spiel gegen die Flyers mit viel Tempo los. Beide Mannschaften wollen den Gegner überlaufen, allerdings entstehen aus der kreierten Hektik viele Turnover und Fastbreaks. Die Gäste können das Chaos aber für sich nutzen und eine neun Punkte Führung herausspielen, ehe Coach Radomir Mijanovic die erste Auszeit des Spiels verwendet. Nun sind die Löwen aufgewacht. Sie zwingen die Welser zu einigen Fehlern und kommen wieder näher heran. Doch in der Schlussminute sind es dann die Oberösterreicher, die den Vorsprung wieder auf 13:22 ausbauen können. Großes Ausrufezeichen der Löwen im ersten Viertel ist aber dennoch Evan Taylor, dem es gelingt, 7 der ersten 13 Punkte zu erzielen.
Wels trifft alles im zweiten Viertel: (18:28)
Der Start des zweiten Viertels gehört dann den Flyers, die mit drei schnellen Dreipunktern die Führung gleich in den zweistelligen Bereich vergrößern. Man kann zwar die Welser zu einer Auszeit zwingen, aber die Gäste kommen noch heißer aus der kurzen Spielpause und bringen die Differenz zwischen den beiden Teams kurzfristig sogar auf 20 Punkte. Die LIONS geben aber weiterhin alles und versuchen, nicht den Anschluss zu verlieren. Trotzdem ist der Abstand zum Tabellenvierten zur Halbzeit relativ eindeutig. Mit 31:50 geht es in die Kabine. Die Gäste dominieren das Reboundduell und treffen mehr als 60% ihrer Würfe.
Späte Aufholjagd im dritten Viertel: (16:13)
Das dritte Viertel wird von individuellen Fehlern und guter Defense auf beiden Seiten geprägt. Die LIONS lassen hinten zwar wenige Treffer zu, dafür kann man die Offensive nicht nutzen, um näher heranzukommen. Die Chancen ergeben sich zwar öfter als noch in der ersten Halbzeit, aber die Gäste machen einen guten Job, die Wurfstärke der LIONS zu verteidigen. Gegen Ende des dritten Viertels zünden die Löwen dann nochmals ein Feuerwerk und kommen wieder näher an die Gäste heran. Somit steht es vor dem Schlussviertel 47:63.
Bemühungen vergebens im vierten Viertel: (25:22)
Das Feuerwerk vom Ende des dritten Viertels geht auch in den letzten zehn Minuten weiter. Die Fans sind wieder voll da und die Halle scheint bald zu explodieren. Hallensprecher Rafael Dobler ist auf Grund der Anfeuerungsrufe der Fans kaum noch zu hören und die LIONS nutzen das auch zu ihrem Vorteil. Bald ist der Vorsprung der Welser auf zehn Punkte geschrumpft. Doch die Flyers lassen sich nicht so leicht unterkriegen. Sie bauen den Vorsprung wieder aus und zwingen Coach Mijanovic zu einer Auszeit. Diese ändert aber leider auch nichts mehr am Spielverlauf, nachdem die Welser nichts mehr zulassen. Dennoch hätten sich unsere LIONS am heutigen Abend ein knapperes Ergebnis als 72:85 verdient.
Topscorer unserer LIONS:
Taylor 24, Vay 15, Kostic 10, Gromovs 10, Banic 6, Kogelnik 4, Hahn 3, Makivic; Leitner, Winkler, Hofstädter